Wir alle träumen vom perfekt gesunden Haar. Doch leider nützen auch die teuersten und besten Haarpflege-Produkte nichts, wenn du einen dieser 10 verheerenden Haarfehler begehst!
Gleich zu Beginn des Beitrages möchte ich über den wahrscheinlich häufigsten Haarfehler berichten. Wie trocknest denn du für gewöhnlich dein Haar? Wenn nun deine Antwort „mit einem Handtuch“ lautet, dann bist du so, wie der Großteil der Menschheit. Wusstest du aber, dass dies ein besonders schwerwiegender Fehler ist?
Das liegt einfach daran, dass unsere Haarstruktur im nassen oder feuchten Zustand nur so vor Sensibilität strotzt und somit anfällig für Haarbruch wird. Dies soll jedoch nicht bedeuten, dass du deine Haare überhaupt nicht antrocknen darfst. Alternativ zum Handtuch ist es nämlich durchaus empfehlenswert, ein altes T-Shirt zu verwenden, denn dessen Struktur ist wesentlich sanfter zu deiner Haarpracht.
Wem was an seinen Haaren liege, der sollte vor allem auf Eines achten. Nämlich die Mähne niemals trocken zu rubbeln. Viel besser ist es, das Haar mit einem alten T-Shirt trocken zu kneten. So werden die Haare genauso trocken, nur einfach viel schonender.
Auch wenn deine Bürste nach 10 Jahren immer noch so aussieht wie am Tag des Kaufes, ist es ratsam, sie gegen ein neues Exemplar auszutauschen. Denn was zunächst nicht ersichtlich ist, ist die Tatsache, dass sich nach und nach Produktreste zwischen den Zinken oder Borsten ansammeln. Durch das Bürsten gelangen diese Reste dann ins Haar und sorgen somit dafür, dass dieses schneller nachfettet und dadurch platt wirkt.
Um das jeweilige Haartool länger verwendbar zu machen, bietet es sich an, die Borsten etwa alle zwei Wochen ordentlich mit lauwarmem Wasser auszuspülen. Außerdem sollten Haarreste stets direkt nach dem Bürsten entfernt werden.
Auch wenn du dir zum Ziel gesetzt hast, deine Haare von nun an wachsen zu lassen, den Friseur solltest du ihnen niemals vorenthalten. Wer nämlich nicht immer wieder zumindest die Spitzen schneiden lässt, der wird früher oder später enormen Spliss davontragen.
Deshalb solltest du dir also etwa alle drei Monate die Zeit nehmen, um dem Friseur deines Vertrauens einen Besuch abzustatten.
Viel zu oft glauben Menschen es wäre notwendig zig verschiedene Öle, Kuren und Conditioner gleichzeitig anzuwenden. Dieser Pflegewahn bewirkt jedoch leider exakt das Gegenteil und führt zu stumpfem Haar, dass sich auch Grund der vielen Weichmacher und Silikone nicht mehr in Form bringen lässt.
Ein tiefenreinigendes Shampoo verhindert übrigens einmal wöchentlich angewandt, dass sich Rückstände der Pflegeprodukte in den Haartiefen festsetzen.
Vielerorts soll der Haargummi so dünn wie möglich ausfallen, damit er nicht auf alle Weite sichtbar ist. Genau das birgt jedoch ein enormes Risiko für die Gesundheit deiner Mähne. Je dünner nämlich der Haargummi ist und je enger er gespannt wird, desto größer ist die Chance, dass ihre Haare brüchig werden.
Schwenke also besser wieder zum etwas breiteren Haargummi-Modell um, denn deine Haare werden es dir danken.
Wer Pferdeschwänze oder auch Flechtfrisuren zu eng trägt, riskiert seine Haarstruktur enorm zu schädigen. Auf Grund dessen sollten Zöpfe und andere Frisuren immer so locker wie möglich gehalten werden. So können die angesagten Frisurentrends auch weiterhin ohne Probleme getragen werden.
Weil das Haar vor allem im nassen Zustand sehr empfindlich auf äußere Einflüsse reagiert, solltest du es niemals wagen, es zu kämmen, bevor es beinahe trocken ist. Bürsten sind dabei übrigens um einiges gefährlicher, als grobzackige Kämme.
Achte generell immer darauf, dass du beim Kämmen stets in der Mitte der Mähne beginnst und dich dann nach und nach in die oberen Bereiche vorarbeitest.
Wer glaubt, beim Föhnen der Haare könne man nichts falsch machen, der irrt sich gewaltig. Eine Faustregel besagt nämlich, dass die Haare dann bereits zu 70 Prozent trocken sein müssen, bevor Büste, Kamm oder Föhn überhaupt in ihre Nähe dürfen.
Beginne das Prozedere außerdem niemals in den Spitzen, denn dies trocknet enorm aus. Viel besser ist es von der Wurzel weg zu beginnen und niemals eine bestimmte Haar-Region zu lange zu strapazieren. Überhitzt dein Haar nämlich, wird es zwangsläufig Schäden davon tragen.
Jedes Kind weiß, dass sowohl Lockenstab, als auch Glätteisen dem Haar nicht unbedingt gut tun. Der zu heiß eingestellte Föhn jedoch wird leider viel zu oft unterschätzt, was dazu führt, dass enorme Schäden entstehen.
Egal was du also mit deinen Haaren vorhast. Sobald es um Hitze geht, ist unbedingt ein sogenannter Hitzeschutz anzuwenden. Auf diese Art und Weise bleiben deine Haare um einiges länger bei bester Gesundheit.