Bei der Frage, ob Fleischkonsum für Sportler förderlich ist oder nicht, spalten sich ja bekanntlich die Gemüter ganz gewaltig. Während nämlich due einen ihren Fleischkonsum verringern, um sich dadurch möglichst kalorien- und fettarm zu ernähren, bevorzugen andere Sportler Steak, Würstchen und Co. um damit ihr Muskelwachstum zu fördern. Um kaum ein Thema kreisen derart viele Mythen wie um dieses. Darauf kommt es bei einem gesunden Fleischverzehr wirklich an.
Aktuelle Studien fanden heraus, dass derzeit unser Pro-Kopf-Verbrauch, was Fleisch betrifft, bei fast 90 Kilogramm jährlich liegt. Dies ist ein ziemlich erschreckender Wert, denn obwohl Fleisch in einer gesunden Ernährung einen recht großen Stellenwert hat, da es viel Eiweiß und wertvolles Eisen enthält, sollte es nur in Maßen konsumiert werden. Leider ist es nämlich so, dass Fleisch neben den gesunden Inhaltsstoffen sowohl Cholesterin als auch gesättigte Fettsäuren enthält, welche sich nicht gerade positiv auf unsere Gefäße auswirken und dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich steigern.
Aus diesem Grunde ist es immer ratsam auf eine gesunde Mischkost zu achten. Neben Fleisch solltest du stets Obst, Gemüse, Getreide und Milchprodukte in deinen Ernährungsplan einbauen, damit dein Körper zu all den wichtigen Stoffen gelangt, welche er für seine Arbeit benötigt. Übrigens ist es so, dass Nicht-Sportler genau gleichviel Eiweiß benötigen wie Sportler.
Generell gilt die Regel, pro Woche nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch zu essen. Irrelevant ist dabei die Überlegung, ob diese Menge nun in zwei Portionen oder aber über die gesamte Woche verteilt verspeist wird. Beachte bitte immer, dass Fleisch eigentlich als Beilage zu Gemüse, Salat oder Kartoffeln betrachtet werden sollte. Der kleinste Teil des jeweiligen Gerichts sollte also aus Fleisch bestehen.
Bei einem gesunden Fleischverzehr kommt es übrigens nicht nur auch die Menge, sondern auch auf die Qualität des Fleisches an. So sollten Gesundheitsbewusste äußerst wählerisch sein. Im Notfall empfiehlt es sich nämlich etwas tiefer in die Tasche zu greifen um ein gutes Stück Fleisch mit Herkunftsnachweis und Biosiegel zu ergattern. Denn nur auf diese Art und Weise kann das Risiko, antibiotikabehandeltes Fleisch zu erwischen, so gering wie möglich gehalten werden.
Ist dein Ziel, ein paar Pfunde zu verlieren, solltest du außerdem auf die mageren Fleischsorten wie zum Beispiel Geflügel zurückgreifen. Wird das Fleisch nun fettarm zubereitet, kannst du es ganz ohne Reue genießen und hilfst deinem Körper gesund und vital zu bleiben.