Im Alltag werden wir zunehmend mehr gefordert. Immer höhere Ansprüche werden an uns gerichtet oder richten wir an uns selbst. Da ist es auch mal an der Zeit sich auszuklinken, das Alltägliche hinter sich zu lassen. Mit einem Wellness-Programm tankst du wieder Energie und tust deinem Körper und deiner Seele etwas Gutes. Der Besuch eines Spa oder des Beauty-Salons in der Innenstadt ist hierzu nicht erforderlich, denn auch mit wenig Aufwand lässt sich ein ausgiebiges Verwöhnprogramm in den eigenen vier Wänden organisieren.
Um Ruhe und Entspannung intensiv erleben zu können, gilt es akustische Störquellen wie Wecker und Telefon für die Zeit der Wellness-Auszeit zu verbannen. Du nimmst dir Zeit nur für dich. Ausgeschlafen wird gemütlich und ausgiebig gefrühstückt und zu den Klängen deiner Lieblingsmusik schaffst du dir eine Atmosphäre zum Wohlfühlen, indem im Badezimmer Kerzen oder Salzkristalllampen für ein warmes dezentes Licht und ätherische Öle oder Räucherstäbchen in der Wohnung für besondere Dufterlebnisse sorgen.
Ein wunderbares Entspannungsgefühl wird durch Massagen erzeugt. Diese sorgen nicht nur für eine Lockerung der Muskulatur, auch die Psyche wird positiv beeinflusst. Durch eine Kopfmassage lassen sich Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich lösen und die Durchblutung der Kopfhaut sowie des Gehirns fördern, was wiederum zu einer höheren Konzentration und verbesserten Wahrnehmung der Sinnesorgane führt. Einige Tropfen Minzöl auf den Fingerspitzen wirken dabei stimulierend. Beginnend am Haaransatz werden mit leichtem Druck kleine kreisende Bewegungen in Richtung Nacken und wieder zurück ausgeführt und anschließend die Schläfen massiert. Alternativ zu den Fingerkuppen kann ein metallener Kopfkrauler zum Einsatz kommen.
Sanfte Fußmassagen kannst du ebenfalls ganz einfach selbst durchführen. Bei einer Fußreflexzonenmassage hat das Massieren einzelner Zonen Auswirkungen auf Organe und trägt somit zu einem Gesamtwohlbefinden bei. Im Internet finden sich Karten der Reflexzonen und Informationen über entsprechende Verbindungungen zu Organen, Muskelgruppen und Körperregionen. Im Wechsel erfolgt hierbei ein Durchkneten des gesamten Fußes samt Zehen mit kreisenden Bewegungen und die Bearbeitung einzelner Druckpunkte gemäß der Reflexzonen-Karte. Die Verwendung eines Mandel-, Sesam- oder Jojoba-Öls ist besonders angenehm. Bei Auftreten eines Schmerzgefühls sollte die Massage allerdings sofort beendet werden. Nach der Massage gilt es die Füße hoch zu legen und zu wärmen, sodass sich das Gefühl der Entspannung im gesamten Körper ausbreiten kann.
Mit selbst hergestellten Badezusätzen wird dein Badeerlebnis zum Highlight des Tages und zudem weißt du, was in der Wanne ist. Besonders gut bei trockener Haut ist die Mischung eines Liters warmer Vollmilch mit einer Tasse Honig, welche ins warme Badewasser gerührt wird. Ein duftendes Kräuterbad ist ebenfalls sehr wohltuend. Hierzu werden 100 Gramm Kräuter wie Thymian, Baldrian oder Rosmarin eine halbe Stunde lang in Wasser gekocht, durchgesiebt und eine Tasse des Extrakts ins Badewasser gegeben. Das Entspannungsbad sollte nicht wärmer als 38 Grad sein und nicht länger als 20 Minuten dauern, da die Haut ansonsten zu sehr austrocknet. Eine angenehme Zimmertemperatur zwischen 25 und 30 Grad im Badezimmer sorgt dafür, dass das Wohlempfinden nach dem Baden längere Zeit andauert. Ein Bad vor dem zu Bett gehen wirkt schlaffördernd und auch ätherische Öle aus Lavendel, Melisse oder Rosmarin eignen sich als Einschlafhilfen, indem sie auf ein Taschentuch gegeben und auf das Kopfkissen gelegt werden.